Berichte/Presse: Salzach-Gymnasium Maulbronn

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Die 10er in Berlin

Autor: SGMaulbronn
Artikel vom 21.06.2024

Am Montag, dem 13.05., trafen wir, die 10. Klassen des SGM, uns um 9:00 Uhr am Bahnhof Mühlacker, um von dort aus nach Berlin aufzubrechen. Um 15:40 Uhr war es endlich soweit, wir kamen am Berliner HBF an und das erste „Güllen“ ertönte von Herrn Scherer. Zuerst checkten wir in das Meininger Hotel am Tiergarten ein, anschließend machten wir einen Abendspaziergang vom Reichstagufer an der Spree bis zum Hackeschen Markt. Danach hatten wir ein wenig Freizeit, in der wir Abendessen gehen konnten. Nach dem Essen liefen wir zum Brandenburger Tor, machten dort Gruppenbilder und rockten gemeinsam mit einem Bettler zur Musik ab.
Am nächsten Tag besuchten wir - nach dem täglichen, viel zu frühen Pflichtfrühstück um Punkt 7:30 Uhr - den Bundesrat. Dort machten wir ein Rollenspiel, in dem uns gezeigt wurde, wie eine Abstimmung abläuft. Da Herr Scholl und Herr Mayer nicht reingelassen wurden, besorgte sich Herr Scholl derweil brandneue weiß-glänzende Sneaker, die er uns anschließend stolz präsentierte. Danach hatten wir Freizeit in der Mall of Berlin, die Lehrer waren begeisterte Tenniszuschauer. Um 14:00 Uhr gingen wir dann zur Gedenkstätte Deutscher Widerstand und bekamen eine Führung durch die Ausstellung. Nach der Führung ging es weiter zur Berliner Mauer, wo wir um 16:45 Uhr erneut an einer Führung teilnahmen. Anschließend fuhren wir zur East-Side-Gallery, wo wir uns für ein paar Stunden in 3er-Gruppen frei bewegen konnten.
Am Mittwochmorgen machten wir um 9:00 Uhr erneut eine Tour durch Berlin und hörten unsere selbstgemachten Podcasts zu verschiedenen Stationen an. Vom Alexanderplatz und dem Berliner Fernsehturm ging es zum Marx-Engels-Forum, von dort zum Humboldtforum am Ufer der Spree und am Ende erneut zum Brandenburger Tor, wo wir den letzten Podcast des Tages anhörten. Um 11:00 Uhr besuchten wir dann das Holocaust-Mahnmal und hatten anschließend Freizeit auf dem Alexanderplatz. Danach fuhren wir zum Gefängnis Hohenschönhausen und bekamen dort eine interessante Führung mit spannenden Informationen und Geschichten. Nach der Zugfahrt mit dem traditionellen Ausruf von Herr Scherer, der nicht nur Lennard, sondern auch weitere Fahrgäste zutiefst erschreckte und in tiefe Verwunderung stürzte, kamen wir im Schülerclub Matrix an. Versteckte Dancemoves kamen ans Discolicht, die Luft war verschwitzt, Frau Morgante nicht im Tanzkreis gemisst. Auf der Rückfahrt wurden erneut viele Gäste der Bahn vom Güll-Gebrüll geweckt.
Am Donnerstag ging es um 9:00 Uhr los mit „Mister X“, wobei die Schüler die Lehrer durch ganz Berlin jagten. Der vorhersehbare Sieg der Schüler brachte eine unvorhersehbare Wahrheit ans Licht... Die Lehrer hatten uns zusammen mit der wahren Siegergruppe auf den Arm genommen. Während alle Gruppen verzweifelt auf der Suche waren, wurden die Lehrer schon zu Beginn geschnappt. „Hochmut kommt vor dem Fall“, das war danach auch jedem klar. Der Preis war vor allem von Herrn Scherer überbewertet - kleine Männer für Gläser. Um 12:00 Uhr aßen wir im Restaurant des Bundestags zu Mittag und besuchten anschließend eine Plenarsitzung, in der ordentlich diskutiert wurde. Nach der Sitzung führten wir ein Gespräch mit Frau Stephanie Aeffner, einer Bundestagsabgeordneten der Grünen, und stiegen dann noch auf die Kuppel. Abends gingen wir noch ins Stage Theater des Westens gegangen und schauten uns das Musical Ku’damm 59 an, was zur Folge hatte, dass wir Mbappé verpassten. Anschließend der Schock des Abends... Herr Scholl stand griesgrämig vor der Tür - wir wurden wohl erwischt. Sechs Freunde und Sami und Azra veranstalteten einen ,,Wer bin Ich“- Abend und sind beim Murmeln und Kichern aufgeflogen. Herr Scholl hatte nichts zum Kichern. Er war mürrisch. Dieser Bericht ist die Konsequenz. An dieser Stelle vielen Dank an Herrn Scherer, Frau Morgante, Herrn Mayer und Herrn Scholl fürs gemeinsame Lachen und Erinnerungen machen!
Freitags mussten wir nach unserem frühen Frühstück unsere Sachen packen und Herr Scholl zeigte auserwählten Jungs begeistert sein Bad, welches die Größe unseres gesamten Zimmers hatte. Um 10:00 Uhr besuchten alle das Haus der Zukunft - alle, bis auf Herrn Scherer, der währenddessen Pflanzen und Insekten beobachtete und mit einem bunten Vogel sprach. Um 13:00 Uhr traten wir unsere Rückreise an. Die Deutsche Bahn enttäuschte uns nicht und brachte Verspätung mit sich. Angekommen in Stuttgart machte uns Herr Scherer deutlich: ,,Wer den Umstieg verpennt, bleibt in Stuttgart. Kein Durchzählen möglich!“ Gegen 20:00 Uhr waren wir dann endlich im regnerischen Mühlacker. Der letzte Signalruf ertönte. Güüüüülllleennnn!
(Geschrieben von allen, die um 1:00 Uhr von Herrn Scholl beim „Wer-Bin-Ich?“ Spielen erwischt wurden.)